Januar 2025
Als führender Anbieter von Crash-Management-Systemen beliefert das US-amerikanische Unternehmen Shape Corp. renommierte OEMs wie Nissan, Toyota und Renault. Für das neue Werk im tschechischen Pilsen war bereits während der Planungsphase ein automatisierungsbereites Layout eine grundlegende Voraussetzung. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz und der kontinuierlichen Betreuung während des gesamten Veränderungsprozesses erwies sich idealworks schnell als der ideale Partner, um die intralogistischen Prozesse zu optimieren und gleichzeitig dem wachsenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Bei idealworks geht der Fokus über die Bereitstellung einer reinen Automatisierungslösung hinaus. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden durch alle Phasen – von der Analyse bestehender Prozesse über deren Standardisierung bis hin zur Optimierung der Arbeitsabläufe – um den Automatisierungseinsatz mit maximaler Effizienz zu gestalten. Dieser Ansatz wurde auch bei der Automatisierungsreise von Shape Corp. angewendet, wobei besonderer Wert auf Standardisierung gelegt wurde. In enger Zusammenarbeit entwickelte idealworks eine standardisierte Lösung für die Transportrolluntersetzer, die es dem autonomen mobilen Roboter (AMR) ermöglicht, ladungsunabhängig jeden dieser zu bewegen.
„Die Ergebnisse sind herausragend, die Technologie funktioniert einwandfrei und unsere Mitarbeiter können diese intuitiv in ihren Arbeitsalltag integrieren.“ – Tangui Cheneviere, Automatisierungsexperte bei Shape Corp.
Robotik-Ökosystem revolutioniert intralogistische Prozesse
Zuvor auf manuelle Routenzugsysteme angewiesen, stellte das Werk auf einen vollständig automatisierten Prozess um. Vier iw.hubs, die Unterfahr-AMRs von idealworks, kommen nun zum Einsatz und werden zentral durch die intelligente Automatisierungsplattform AnyFleet orchestriert. Dieses System ermöglicht den nahtlosen Transport von leeren Verpackungen in den Produktionsbereich und den Weitertransport der vollen Behälter in den Versandbereich.
Herausforderung Mischverkehr
Besonders herausfordernd für Automatisierungslösungen sind Umgebungen, in denen automatisierte und manuelle Fahrzeuge Hand in Hand arbeiten. Während der iw.hub bereits mit einer Reihe von Sicherheitsfunktionen ausgestattet ist, um Unfälle zu vermeiden, fehlen diese oft bei manuellen Fahrzeugen. Um dennoch höchste Sicherheit zu gewährleisten, wurde im Rahmen der Automatisierungslösung das Safety Guard System von Linde Material Handling integriert. Durch eine automatische Anpassung der Geschwindigkeit manuell betriebener Fahrzeuge wird das Risiko von Kollisionen zwischen Gabelstaplern und AMRs auf ein Minimum reduziert.
Als Sales- und Service-Partner ist Linde Material Handling einer von mehreren wichtigen Partnern im Robotik-Ökosystem von idealworks, was eine schnelle und problemlose Implementierung des Assistenzsystems ermöglichte.
Ein attraktiver Arbeitgeber durch Automatisierung
Neben der Lösung logistischer Herausforderungen verbesserte die Automatisierung das gesamte Arbeitsumfeld. Mitarbeiter wurden von wiederholenden, körperlich belastenden Aufgaben entlastet, sodass sie sich anspruchsvolleren Tätigkeiten widmen konnten. Der Austausch der manuellen Routenzüge durch AMRs führte zudem zu einer erheblichen Reduzierung des Geräuschpegels im Werk, was sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkte.
„Es macht unsere Mitarbeiter stolz, jeden Tag mit der Technologie von morgen zu arbeiten.“ – Gregory Houdayer, Werksleiter bei Shape Corp.
Maximale Effizienz durch eine automatisierte Intralogistik
Seit Anfang 2024 laufen im Shape Corp.-Werk in Pilsen vier iw.hubs im Drei-Schicht-Betrieb, an bis zu sechs Tagen in der Woche, mit minimalem Wartungsaufwand. Mit rund 90 Transportmissionen pro Schicht, die von den AMRs übernommen werden, konnte Shape Corp. nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Effizienz der intralogistischen Prozesse signifikant steigern.
Nach diesem Erfolg liefen schnell die Planungen an, die Zahl der iw.hubs und damit auch der vollautomatisierten Missionen pro Schicht in den kommenden Monaten zu verdoppeln.
Durch die Implementierung des Robotik-Ökosystems von idealworks konnte der Standort in Pilsen zu einem technologischen Aushängeschild für den US-Mutterkonzern avancieren, wie Werksleiter Gregory Houdayer stolz betont.